Ziel der manuellen Therapie ist es durch Gelenkmobilisationen mit gelenknahen Griffen, Dehnungen der verkürzten Muskulatur und Kräftigung der schwachen Muskulatur Gelenkblockaden zu lösen. Die dadurch erlangte physiologische (gesunde) Beweglichkeit in Bezug auf das Roll- Gleitverhältnis eines Gelenkes führt zur Schmerzlinderung / Schmerzfreiheit.
Methoden der manuellen Therapie nach Cyriax, McKenzie und Kaltenborn beschäftigen sich mit den Fehlfunktionen der Gelenke und deren umliegenden Weichteile. Die Fehlfunktion kann sich hier in vermehrter oder verminderter Beweglichkeit äußern.
Die Methode nach Cyriax wird v.a. bei Erkrankungen der Muskeln, Sehnen, Bänder, Schleimbeutel und Gelenkkapsel angewendet (z.B. Tennisarm, Impingement, Patellaspitzensyndrom etc.)
Die McKenzie Therapie dagegen findet Ihren größten Nutzen v.a. bei Erkrankungen der Bandscheibe mit oder ohne Ausstrahlung in Arme / Beine.